14. Feb.
2011

1. Nico Semsrott

Mit Nico Semsrott, Bo Wimmer, Tom Schildhauer, Sascha Bazinski, Schriftstehler, Moritz Kienemann, Daniela Matijevic, Natascha Fix, Toni Hoffmann, Carmen Wegge, Lutty

Nico Semsrott

17. Jan. 2011
CircleOne
1. Moritz Neumeier
2. Patrick Salmen

Mit Iris Schwarz, Bente Varlemann, Schriftstehler, Tobias Kunze, Moritz Neumeier, Patrick Salmen, Elias Molle, Quichotte
MC: Andreas Weber, Marian Heuser, Andy Strauß
Featured Singer-Songwriter: Rene Möllmer
Kurzfilme: Milbe und Cindys Frühstückstreff
DJ: DJ AT (Trust in Wax)
10. Jan. 2011 1. Martin Geier


13. Dez. 2010 1. Fabian Navarro

8. Nov. 2010
11. Okt. 2010

Schön ist es auf der Welt zu sein, hat sich unser Slam am 11.10. 2010 gedacht. 5 Jahre hat er jetzt auf den Buckel und man sieht es ihm nicht an. Nicht sofort jedenfalls. Er ist größer  und dicker geworden, na gut. Aber er hat immer noch den gleichen charmanten Trash Charme, den er beim ersten Mal hatte. Und immer noch sind ein paar Protagonisten der ersten Stunde dabei (Oliver Steinhoff, Nils Wernike) und immer noch klappt es nicht mit dem Ton, funktioniert das Licht nicht oder fehlt wieder irgendein Mikrofon. Und immer noch geht der Abend bis spät in die Nacht und immer noch knarrt der Boden unter dem ausverkauften Cuba Nova. Und immer noch geht ganz sicher der Milchschäumer der Kaffeemaschine genau in dem Moment an, wo ein ganz ruhiges, aber so richtig ruhiges Gedicht durch den Raum wabert. Und ganz sicher ist wieder irgendjemand total sauer und irgendjemand glücklich. Und irgendwo hat irgendjemand auch ganz sicher wieder viel zu viel geraucht, getrunken und sonst was intus.

So war es immer und so wird es auch weiterhin sein und so war es auch an seinem Geburtstag. Slams bleiben eben die Chaoten unter den Literaturshows. Aber sie sehen auch verdammt gut aus und da kann man ruhig Chaot bleiben.

Übrigens hat Bente Varlemann den 5 Jahre TatWort Bam Bang Bum Slam gewonnen. Das ist gut, das hat alle sicher sehr gefreut, auch mich, dass die Hamburgerin das Rennen gemacht hat. Und Torsten Sträter aus Dortmund hat außerhalb der Wertung gelesen und sich und uns und dem Abend Ehre gemacht. Auch das hat alle gefreut. Schöne Geschenke.

Liebt euren lokalen Slam
Euer Nachbar

25. Sept. 2010 WordAlert (Ken Yamamoto, Dalibor, Telhaim)
Team Totale Zerstörung (Julius Fischer, Andre Herrmann)
Allen Earnstyzz (Julian Heun, Temye Tesfu, Stefan Dörsing)



Drei der besten und renommiertesten Slam-Teams waren am Samstag im Cuba Nova. Mir erscheint der Begriff Slam TEam alerdings viel zu kurz gegrifffen, da sie auch mit ihren Solo- und Showprogrammen einen Namen gemat haben. So ist es eben oft: Die Protagonisten der Slams lassen sich schon lange nicht mehr, nur auf den Kontext des Slams reduzieren.
Nun, nachdem sie vorher in den Flottmannhallen in Herne und im Schlachhof Soest waren, kamen drei literarische Boygroups am Samstag zu uns. War das Publikum am Anfang gespannt was passiert, stellte sich schnell eine lautstarke Begeisterung ein.
Im Mai planen wir die nächste Team Geschichte. Jetzt weiß der ein oder andere, dass sich das lohnt.

In diesem Sinne
Liebe und Blumen
Ihre Wortbühne im tiefsten Westfalen, also Pferdeland


13. Sept. 2010 Also um 23 Uhr waren wir fertig. Das passiert selten, dass wir so früh das Finale beenden. Ich find das auch nicht schlecht. Haben wir extra gemacht. Weil doch alle immer sagen, dass sie am nächsten Tag arbeiten müssen und der TatWort Slam immer so lange dauert. Und dann geht man raus, dreht sich ne Zigarette und ist stolz wie ein Popstar, da man es so durchgezogen hat , so knallhart. Und dann steht da einer und sagt, dass es aber noch ganz schön früh ist und er jetzt auch nichht wüßte, was er tun solle. Da kann man man dann auch nur noch doof gucken und Schlafmittel oder so ein Heilkraut oder Meditation empfehlen. Atme in den Bauch, in den Bauch. Nächste Mal aber wieder bis zum Morgengrauen. Und eigentlich: Der Herr Till Reiners ist Schuld, dass es so früh zu Ende war. Herr Till Reiners hätte ja noch eine Zugabe lesen können, hat er aber nicht, weil er noch nach Berlin musste. Da ist noch n Zug, sagte er und weg war er. Es sind immer die anderen, in diesem Fall also Herr Reiners. Verschwand mit dem Schnaps und hatte Spaß, der Herr Reiners.

Und jetzt noch Statistik:
Teilnehmer insgesamt: 10,
weibliche Teilnehmer: 2
Mit Turnschuhen: 7
leere Bierkästen Bachstage: 3 (was wenig ist)
Finale: Marian Heuser, Lasse Samström, Andre Hermann, Till Reiners
weiteste Anfahrt: Katja Hofman (Halle/ Saale)
kürzeste Anfahrt: Marian Heuser (Münster)
höchste ausgezählte Punktzahl: ca 1650
bestes Mikro: das Rechte
Zuschauerzahl: ca 250
Ausgegebene Stimmzettel: ca 200
Stimmzettel gültig: ca 180
lautester Schlussapplaus: laut Moderator: Till Reiners
20. August 2010 Der zweite Kurzfilm Slam zusammen mit Trust in Wax und der Fimwerkstatt Münster.
Mitten im Sommer wollten wir auch mal eine Open Air Geschichte probieren und haben den ganzen Monat wegen dem Wetter gezittert. Bei Regen wäre der kurzfilm Slam im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen. Aber wir hatten Glück, genau an diesem Wochenende blieb Münster Regen frei und wir bekamen eine sternenklare Nacht.
Über 300 Zuschauer kamen dann auch zum zweiten Kurzfilm Slam im Rathausinnenhof.
Einen guten Nachbericht lieferten zum Beispiel die Westfälischen Nachrichten:

"Hagelkörner als Brotbelag" - Westfälische Nachrichten vom 24. August
09. August 2010 Nachbericht folgt
Gewinner: Patrick Salmen
12. Juli 2010 Nachbericht folgt
Gewinner: Quichottte
14. Juni 2010 Es ist nicht unbedingt leicht, während der Fußball WM eine Veranstaltung zu machen, die nichts mit Fußball zu tun hat, aber es geht. Vor vier Jahren haben wir das auch schon gemacht. Also ein paar Stichworte zu dem Abend: Live Ticker, verschwunden I-Pod, wiedergefundener I-Pod, warmes Bier im Backstage Raum, Kathrín Wessling gewinnt verdient, Absinth für alle Teilnehmer, Nordstern Hähnchen, Leinwand wird besser angenommen als Bühne, Fernsehverdorbenes Volk, Ich, Ich, ich und die anderen.
Und als Track Kathrin Wesslings Finalbeitrag, die im September auch auf der Lesebühne sein wird.

10. Mai
2010
Einen Tag nach dem TatWort Slam haben wir im Alten Schlachhof Soest den nächsten großen Slam. Und genauso wie letzten Monat Daniel Wagner beide Slams für sich entscheiden konnte, rieß Moritz Neumeier diesen Monat beide Pokale (Absinth und Fleischplatte) an sich.

22. April
2010
Der erste Kurzfilmslam in Münster hatte sechs Beiträge und ein ausverkauftes Haus. Wir werden jetzt wohl alle drei Monate zusammen mit der Filmwerkstatt Münster dieses Abend wiederholen. Gewonnen hat den ersten Filmslam Wolf Hogekamp aus Berlin mit seinem Film "Kampftrinker" (Regie: W. Hogekamp/ R. Wolkenstein 1989-2007).
Einen ausführlichen Bericht brachte die WN:
"Kampftrinken gewinnt Jägermeister Pokal"
12. April 2010 Die Nummer 50 ist nun auch Vergangenheit. Dabei waren: Marian Heuser, Andy Strauß,
Tobias Kunze, Robert Kayser, Julia Roth, Marque-Régnier Hübscher, Heike Eikhoff,
Christian Feischen, Marcus Märtens, Andi Substanz und Daniel Wagner

Im Finale trafen Tobi Kunze, Andy Strauß, Julia Roth und Daniel Wagner aufeinander.
Daniel holte sich den Sieg. Hier, im Video, könnt ihr noch einmal sehen,
dass Künstler auf Bühnen rauchen dürfen.

8. März 2010 Am Anfang für die Statistik
Finale:

Tobias Kunze
Nico Semsroth (1)
André Hermann
Thomas Langkau

Man sollte nicht selber immer das letzte Wort haben. Hier ein paar Meinungen der Teilnehmer:

>> Ein dichtes Gedränge in allen Reihen eröffnete gestern den 49. Tatwort Poetry-Slam.
Menschen kämpften um die letzten Tickets am Eingang und harrten in schneidender Kälte draußen in der Hoffnung noch einen der begehrten Plätze zu ergattern.
Das Line-Up las sich wie das who is who der Slamily und unfassbare Szenen spielten sich sowohl auf, als auch hinter der Bühne ab.
Das Finale bestritten Thomas Langkau, Tobias Kunze, Andre Hermann und Nico Semsrott, der den Sieg durch Publikumstoben mit seinem Vergleichbarkeitstext für sich entscheiden konnte.
Was ist es, das die Menschen, jeden zweiten Montag, Monat für Monat ins Cuba Nova zieht? Vielleicht die vorzüglichen Texte, vielleicht die sexy Kellnerinnen, vielleicht  der leidenschaftliche Wirt, der mit Herzblut seinen Laden führt? Oder sind es etwa die zwei talentierten Moderatoren?
Wie man es auch dreht und wendet Tatwort  ist und bleibt ein Massenphänomen, Massenphänomen, Massenphänomen. <<
 
>> Als im Backstage ein bekanntes Gesicht nach dem anderen den Raum betrat, wuchs die Vorfreude schon in weite Höhen. Philipp Scharrenberg – der derzeitige Meister des deutschsprachigen Poetry Slam – liegt gemütlich mit dem Laptop auf einer Gummimatte und arbeitet an seinen Texten, Nico Semsrott atmet noch einmal tief durch und Tobi Kunze begrüßt gut gelaunt den Rest der umherwirbelnden Slammer.
Tatsächlich hat die Anwesenheit der diversen Größen des Poetry Slams nicht zu viel versprochen. In zwei Vorrunden maßen sich insgesamt 13 Poetinnen und Poeten von denen dann je zwei das Finale erreichten. Dabei war die Bandbreite wie üblich riesig. Den zahlreich angereisten Zuschauern wurde Lyrik und Prosa, Performance und Rap, Lustig und Ernst geboten. Lediglich ein paar Schwierigkeiten mit der Ton- und Bildtechnik trübten das Vergnügen in den hinteren Reihen. Die Stimmung allerdings litt nicht darunter. Lautstarker Applaus, bestärkt von Jubelschreien und Trommeln auf den Tischen entschied am Ende, wer die Siegerprämie – eine Flasche Absinth – mit nach Hause nehmen durfte. <<
 
Und ein kurzes Video: 

8. Februar 2010

Für die Statistik:
1. Quichotte
2.Schriftstehler
2.Markus Freise
2. Marian Heuser


Nun, es war viel los in den letzten Monaten und so fiel auch der Nachberichter so mancher anderen Sache zum Opfer. Das ist natürlich schade und sollte jemand das Gefühl haben, er muss noch was sagen, so kann er oder sie mir gerne einen kleinen Bericht für die Seite schenken.
11. Januar 2010 Frohes neues Jahr mit:

1. Björn Högsdal (Kiel)
2. Micha El Goehre (Bielefeld)
3. Özlem Tasel (Bochum)

14. Dezember 2009 Eine Woche vor unserem Jahresabschluß "Circle One" durfte ein abwechlunsreicher und spannender Slam mit alten Hasen und neuen Häschen nicht fehlen. Toll war es und Schriftstehler holte es nach Hause.
9. November 2009 Das Finale im November:

Marian Heuser // Moritz Neumeier // Frank Klötgen // Hanno Fischer
Und mit nach Hause hat ihn der verehrte Herr Klötgen geholt. Gratulation
12. Okt. 2009 Sven Fritze. Gratulation. Und ein großes "Danke Schön" für alle, die diesen Abend mit ihrem Texten, ihren Worten und ihrer Anwesenheit gefüllt haben.
9. Sept. 2009 Tobias Kunze ist der Sieger unseres Oktober Slams. Übrigens hat niemand öfters hier auf der TatWort Bühne gewonnen. Und einen Tusch. Und gleich noch einen Tusch.
10. August 2009

Lieber Leser dieses Nachberichts, der August Slam war mittlerweile der 42zigste in unserer Reihe. Wer hätte gedacht, dass es so weit kommt? Zwölf Teilnehmer zählte dieser 42zigste Slam und eigentlich wären es dreizehn gewesen, wenn nicht ein Düsseldorfer Poetry Slammer mich vor der Veranstaltung (Am Rande: Veranstaltung klingt ungefähr so spannend wie Badeanstalt, aber auf seine Weise auch gut.) angerufen hätte, um mir mitzuteilen, dass er gerade auf seinem Balkon eingeschlafen wäre. Lieber Leser, ich hätte auch gerne einen Balkon oder einen Garten. Auf jeden Fall waren 12 Bühnenautoren hinter unserem Mikro und ein Bühnenautor war eigentlich eine Zwei, da sie ein Duo waren, aber Teams sind auch nur ein weiterer Teilnehmer. Jedenfalls waren es 17 Texte, sechs in der ersten Runde, dann Pause, und noch einmal sechs, dann Pause, dann Finale und noch einmal vier Texte plus Zugabe. Trotzdem waren wir für unsere Verhältnisse recht früh durch mit unserer „Veranstaltung“. Unser DJ stand übrigens dieses Mal direkt neben der Bühne mit seinen DJ Pult und niemand möchte wissen, was das für ein Aufwand war, ihn und seine Technik dort hinzubekommen. Niemand möchte das wissen, aber ich möchte es trotzdem, lieber Leser, kurz erwähnen: „Es war eine Scheißarbeit.“ Aber beim nächsten Mal wissen wir, wie es funktioniert, gleich funktioniert, damit unser King of Pop seine Platten neben unserer Bühne drehen und verwerten kann. Eigentlich gefiel uns das ganz gut mit unserem Plattenverwerter in der Sichtachse, da hat man ihn auch mehr unter Kontrolle. Kontrolle ist ja wichtig bei Veranstaltungen.
Soweit. Und dann kam das Finale, bestritten von einem depressivem Kaugummi, einen zerschnittenen Chef, einer Busfahrt in Münster und dem frommen Wunsch, noch mal wirklich was zu erleben. Und dann waren es das erste Mal drei Veranstaltungsteilnehmer, die auf unserer Veranstaltung sich das Veranstaltungsgesöff teilten. Und dann war da noch Iris Schwarz, die meinte, mit diesem Text hätte sie noch nie gewonnen, die aber nur knapp dran vorbei schlitterte, weil der Text ein wirklich ausgefeiltes Ding war. Und dann war dort noch das Aufräumen und der Nordstern und ein müdes ins Bett fallen, weil das mal wirklich ein langer Tag war. Gute Nacht und schöne Träume, lieber Leser

Iris Schwarze Der Marian Andy Strauß Hanno Fischer
13. Juli 2009

Wenn man hier und da schon einmal einen Poetry Slam besucht und die Spezies Slammer kennengelernt hat, fällt auf, wieviele ganz spontan gerade mal einen Text geschrieben haben, den sie dann ganz spontan auf der Bühne vortragen. Gerne wurde der Text gerade auf der Zugfahrt zum Slam oder im Bus geschrieben und dann eben noch vor dem Auftritt Backstage (also meist auf dem Klo) auswendig gelernt. Diese besondere Leistung der Poetry Slammer, dieser unglaubliche Superheldenarbeitsspeicher (S-RAM) wurde sonst nur bei Wunderkindern und ausserirdischen Lebensformen ermittelt, tritt aber scheinbar eben in regelmäßigen Abständen auch auf Poetry Slammer auf. Ein wenig allerdings erinnert mich dieses Phänomen aber auch an meine studentische Taxikarriere. Fuhr ich mit meinem Taxi so fünzig euro an einem Abend ein, war dort am Ende der Schicht immer einer (meistens immer der Gleiche), der mal wieder eine Fahrt nach Düsseldorf, Hamburg oder ins nahe Ausland hatte. In seinem Taxi drei wunderschöne Elfen und ihre Telefonnummern in seiner Hosentasche.
Nun, jemand der das Phänomen scheinbar auch entdeckt hat und damit den 41. TatWort Slam gewann , ist Torsten Sträter. Sein Finaltext über Slam und Slammer gibts hier noch einmal nachzuhören. Daneben solltet ihr euch aber auch den Rest noch anhören, da es vielfältig, großartig und besonders war, dieser Abend.

Regina Laudage Matthias Dartmann Torsten Sträter Tobias Kunze
08. Juni 2009 Es gibt Personen, da freut man sich einfach, wenn sie es endlich mal nach Münster zu unserem Slam schaffen. Eine dieser Personen heißt Barbara Rademacher, die aus dem eigentlich doch so nahen Bielefeld an diesem Montag anreiste. Wenn man sich auf der Landkarte die Entfernung Münster-Bielefeld anschaut, denkt man fast, man könnte die Strecke auch mit Fahrrad hinlegen. Wenn man allerdings ernsthaft in der Situation ist, dass man die Strecke zurücklegen muss, merkt man ziemlich schnell, dass dort nix mit Fahrrad fahren ist. Für ein paar Kilometer braucht man Ewigkeiten oder wenigstens gefühlte Ewigkeiten und die Bahn kann man auch vergessen, die fährt eigentlich auch ab Sonnenuntergang gar nicht mehr. Eigentlich kann man Münster-Bielefeld sowieso immer vergessen. Wenn es also doch jemand schafft, die Strecke abzureißen und fix und fertig in Münster ankommt, dann freut man sich und erwartet eine Menge Abenteuergeschichte, die während der Fahrt passiert psind. Was kann man nicht alles erleben in Dörfern wie Telgte, Everswinkel, Beelen, Rheda, Warendorf. Eine großer Fundus an neuen Geschichten der Trostlosigkeit. Und den Slam hat sie - die Bielefelderin - dann auch noch gewonnen. Wenn wunderts?
11. Mai 2009

Oh Gott, Oh Gott! Schon ein wenig her, dass der Mai Slam lief und noch kein Wort darüber verloren. Dabei war das Line Up am Abend eine Garde des guten Geschmacks. Jetzt fast ein Monat später kann ich kaum noch was dazu sagen, aber manchmal kann man ja Sachen auch einfach stehen lassen.

Manchmal denke ich, dass die Damen und Herren Poeten auch oder gerade wegen unserer Kult-Gaststätte Nordstern zu uns kommen. Wieder einmal stürmten Teile des Publikums und die Autorenschar nach dem Slam die legendäre Hähnchenraststätte. Und man kennt uns dort mittlerweile: Bei unserer Ankunft wurden die Aschenbecher auf den Tisch gestellt, ich bekam mein Jever und die anderen ihre Hähnchen in den verschiedensten Geschmacksrichungen. Immer beliebter wird übrigens das Chili-Hähnchen, wobei es sich um ein Hähnchen handelt, auf dem der Koch eine Flasche Chili-Soße schüttelt. Sehr kreativ. Trotz allem kann das Hähnchen-Klassik sich noch - laut Bestellungen - sicher auf seinem ersten Platz fühlen. Im Anschluss an die Fleischorgie tanzten übrigens drei lustige Slammer mit dem Personal Standardtänze. Das ist doch mal schön. Ich lag allerdings zu diesem Zeitpunkt schon im Bett und träumte von rosa Schäfchen.
Den Abend entschied übrigens Tilman Birr für sich. Aber eigentlich sind sie alle Sieger. Klar. Respect to the poets und so.

1. Nachtrag: Die futuristisch anmutenden Türen im Nordstern besitzen, so glaube ich, Sensortasten, damit die Chili-Hähnchen Verzehren nicht mit ihren Schmuddelfingern alles vollschmieren.
2. Nachtrag: Es gibt definitiv keine Sommerpause. Freut euch!

Tilman Birr Dorian Steinhoff Agrar Berlin Der Marian

13. April 2009

Ostermontag im Cuba Nova. Auch das geht. Oliver Steinhoff sonst fleißg auf der Bühne, half uns und wird uns in Zukunft helfen mit unserem wundervollem Publikum klarzukommen, also ihnen das Leben noch schöner zu machen und wir standen auf unserer Treppe vor der Bühne und halfen dem ein oder anderen auf die Bühne, reichten Kaltgetränke, drehten in den Pausen Zigaretten, tippten Handgeschriebenes, massierten Schultern und trockneten Tränenäuglein. Nils_beat versteckten wir hinter dem DJ-Pult und fanden ihn machmal selber nicht und später sagten wir danke und tschüß. Aber vor diesem Später war dort noch ein Finale und ein Alex Wittlich, dessen verschiedene Persönlichkeiten ihm diverse Streiche spielten, ein Hanz, der das Geheimnis in seinem Kühlschrank recht gelassen nahm, Gansta-Poet und Bitch-Lyriker Tilmann Döring, der sich seine Muse auf die Bühne hllte und ein junger Mann, der sich vorstellte 60zig zu sein um sich dabei vorzustellen 16 zu sein. Dieser junge Mann gewann auch unseren Schnapspokal und den Ruhm und die Ehre und bestimmt auch eine Menge Herzen. Aber der hat auch schon ein Buch
Also: Auch das geht Ostermontag. Danke.

Alex Willrich Hanz Sebastian 23 Tilman Döring
09. März 2009

Sag was, sag was, sagte Sushi und klagte über Bildschirmformate, wo Menschen auf Woks Bobbahnen hinuntersausen. Die will er nicht, diese Scheuklappenmenschen, die nur schöne Worte bringen, meinte auch Bastian und Bente wünschte sich einen Kühlschrank, der selber einkaufen geht und Christof erzählte uns auch über Dinge, die ihm auf den Sack gehen und das sind wohl auch die hohlen Worte. das war das Finale spät abends im Cuba Nova, einem kleinem Club in Münster Westfalen, der wieder einmal seine Kapazitäten bis zur Grenze austestete. Ca. fünfzig Leute mussten wir nach Hause schicken, weil dort einfach wirklich nichts mehr reinpasste und wir stapelten schon. Stephan wurde kurzzeitig zum Rausschmeißer und machte seinen Job ganz gut, dann wurde er allerdings - und das ist auch gut so - professionell abgelöst. Und etwa abseits - Backstage - saßen unsere Dichter und wurden immer dichter HAHAH. Ich selber habe mich an diesem Abend auf Baki und Kiba beschränkt und zwischenzeitlich Atemübungen gemacht. Ein gesunder Körper, ein gesunder Geist. Ne, ist gelogen. Ich mag kein Kiba Saft, jedenfalls nicht an diesen Montagen. Noch was? Noch was: hinten zeigten wir C64 Filme. Großartig. Übrigens machen wir natürlich nächsten Monat weiter, auch wenn der Tag Ostermontag heißt.

Bente Varlemann Sushi da Slamfish Christof mit F Bastian Geiken
09. Februar 2009 Manche behaupten ja, das Line Up wäre ganz gut gewesen. Wieso bloß? Also ich kannte die alle nicht und dann wird man noch in den Texten beschimpft. Wird einem auf der Bühne erzählt, man hätte nur eine mit Spinatlasagne besudelte Decke und der feine Herr müßte darunter auch noch schlafen. UND das Mikro hat er auch nicht verwendet. Ich mag gar keine Spinatlasange und auch keine Extrawürste. Apropro: Um mal auf die Mützenfrage dieser Herren und Damen Slammer zu sprechen zu kommen, kann mir einer sagen, warum alle Baskenmützen tragen? Das muss doch einen Grund haben, warum diese Dinger so hoch im Kurs sind. Nun hier erst einmal das Teilnehmerfeld: Peter Parkster, Anke Fuchs, Lars Ruppel, Der Marian, Florian Cieslik, Team Jan Kai Goldberg und Stefan Gräfe, Sebastian 23, Tobias Kunze, Bastian Bielendorfer, Christian F., Denis Seyfardt, Bleu Brodde, Team Japan und Segge und Andy Strauß. Ja, und später im Finale waren es nur noch vier (Florian Cieslik, Anke Fuchs, Lars Rupppel und Bleu Broode) und am Ende nur noch Eine und die Eine, Anke Fuchs, war so schlecht gelaunt, dass sie gleich mit allen den Absinth austrank und wir alle noch bis fünf Uhr morgens am zaubern waren.
Manche sagen ja: "Also war ganz gut." Keine Ahnung, was die meinen. Vielleicht dieses Moderatorengefühl, wenn der Abend so kribbelt im Bauchnabel und man bei jedem Text irgendwie einfach nur beeindruckt ist. Das meinen die, glaube ich.
12. Januar 2009

PEH, Sulaiman Masomi, Simon Wörpel, Matthias Dartmann, Tobias Metten, Heike Eikhoff, Andreas Bedorf, Der Marian, Andy Substanz, Etta Streicher und Claas Neumann. 11 Autoren, 11 verschiedene Ansichten darüber, was Slam Poetry bedeutet. Mal lyrisch, mal trashig, mal prosaisch. So begann also unser Slamjahr 2009. Wie das ganze dann im Finale klang, könnt ihr euch natürlich auch wieder anhören. Nun hier nur noch ein paar Randnotizen von mir. Claas Neumann konnte in der Vorrunde das Publikum endlich knacken, das freut mich und sicher noch mehr ihn. Endlich haben wir vorne an unserer provisorischen Bühne vernüftige Scheinwerfer, bald darf man das "Provisorisch" streichen. Viele neue Gesichter sah unsere 36ste Nummer, das gefiel nicht nur mir, sondern wie ich hier und da hörte auch dem Publikum. Nachher ging es natürlich wieder zur Hähnchenschlacht in den Nordstern. Schöne Tradition. Das Lokal gewinnt in der Slammerszene schon langsam einen Kultstatus. Nils hat es geschafft: ein paar Leute waren in der Pause am tanzen. Großartig. Sulaiman hat übrigens den Schnaps gewonnen. Großartig und verdient. Und am nächsten Tag fuhr unsere halbe Bühnengesellschaft zum neuen und wundervollen Slam nach Soest. Großartig. Und danach brauchten alle erst einmal ganz viel Schlaf, also ich auf jeden Fall. Auch das war großartig. Ach ja, ab dem Finale durften wir wieder im Club rauchen. Ich fands gut, manche andere nicht so. Nun, schwieriges Thema. Gehört auch nicht hierher. In diesem Sinne: Der nächste Slam ist am 9. Februar.

Andreas Bedorf Sulaiman Masomi PEH Claas Neumann
8. Dezember 2008 Teilnehmer: Lena Brodersen, Team Unna, Marian Kautz, Florian Cislik, Michael Feindler, Andy Strauß, Jan-Kai Goldberg, Oliver Steinhoff, Der Marian, Christian F. Finale: Team Unna, Michael Feindler, Florian Cieslik, Andy Strauß. Doppelsieg und Absinth für: Florian Cieslik und Michael Feindler. Applaus.
Das war es also für 2008. Nummer 34 über die Bühne gekriegt. Es war ein gutes Jahr mit vielen tollen Slams, vielen neuen Gesichtern und natürlich diesen NRW Slam. Gestern überraschte auf jeden Fall das Team Unna und Marian Kautz. Über ihren normalen Schulunterricht sind sie auf Slam gestoßen, ihre Lehrerin hat Poetry Slam im Unterricht mit eingebaut und zum Abschluß sie auf den TatWort Slam geschleppt. Ich denke, im ersten Moment wurden die Augen groß. Nun ja, sie - Team Unna und Marian Kautz -haben sich prächtig geschlagen und man wird sie sicherlich wieder sehen (vielleicht das nächste Mal auf unserem SchlachthofSlam in Soest (ist auch nicht so weit weg :-)). Ja, die nächste Generation kommt, aber wir Alten räumen sicher nicht soi schnell das Feld. Im Gegensatz zum Tennis kannste Wortsport nämlich noch im hohen Alter betreiben. So ist das.
10. November 2008 Ist es denn wahr? Wachst auf und der Monat ist schon fast wieder rum und keiner hat irgendwie daran gedacht, mal die Seite zu aktualissieren, also ich hab nicht daran gedacht. Dabei war es doch so nett, so nett. Man erinnere sich: zwei junge Frauen, ach was Mädchen, hackenstramm, durch Zufall in das Geschehen verwickelt und nachher mehr als ihnen lieb war, involviert. Wenn Bauchmuskel schwitzen und Mädchen Hupen hupen und am Ende ein Marian, der den slam gewinnt. Hab ich das aber nicht alles schon im Oktober gewußt? Sicher doch. Nein, muss schon sagen, Der Marian erlebt in seiner jungen slammerkarriere gerade große Momente. Finale NRW Slam, letzten Monat ebenso im Finale und jetzt ein toller Auftritt. Ja, Ansonsten im Finale Bastian Bielendorfer, Lampe und Jan Kai Goldberg (gestern übrigens erfahren, dass es sich bei Jan Kai Goldberg um einen Künstlernamen handelt. Sehr gut). Und zu guter Letzt das Wichtigste. Es wurde wieder vollbracht, sie sind da: Die Aufnahmen
der Marian Bastian Bielendorfer André Lampe Jan Kai Goldberg
13. Okt 2008

Jan Kai Goldberg hat sich den Schnaps geholt. Sein erstes Mal, sagte er. Glückwunsch. Das erste Mal ist immer was ganz besonderes, glaube ich. Und Herr Feindler kommt aus Essen nicht aus Wuppertal, wie ihm angedichtet wurde. Tobi Kunze dagegen kam mit einem wundervoll rührenden Text aus Hannover und "Der Marian" erzählte über Bismark, Krankenversicherungen und die gute alte Zeit. So war es, das Finale und ihr könnt euch ja die Texte selber noch einmal anhören und euch ein Urteil bilden. Tobias Kunze wurde übrigens an diesem Montag und noch am folgenden Tag mit der Kamera verfolgt. die Profis von TV Münster filmten das seltsame Leben eines Herrn Kunze. Herr Kunze vertritt an dieser Stelle natürlich alle Poetry Slammer und reisenden Barden: immer unterwegs, ruhe- und rastlos und die ganze Zeit am Kunst machen, hier ein Text, dort ein paar Gedichte, so sind sie. Ach ja...
Aber der Bericht ist wirklichj sehr nett geworden: Neben ein paar Einstellungen aus dem Cuba Nova gibt es unsere neueste Slamggeburt im Alten Schlachthof Soest zu sehen und natürlich Slammer in der Deutschen Bundesbahn. Weil das können wir alle richtig gut, dieses Zugfahren.
Der junge Mann rechts im Bild ist übrigens auch einer, ein Zugfahrer und Slammer. Guckt ihn euch genau an, vielleicht sieht man ihn im November wieder.

Michael Feindler Tobias Kunze Der Marian Jan Kai Goldberg
11. Sept - 13. Sept 2008 Das war es. Oder nicht ganz: Es geht weiter. 2009 NRW - Slam in Siegen, 2010 in Minden. Was soll man sagen? Tobi Kunze hat den NRW Slam gewonnen, Mischa Verrollet und Nadja Schlüter waren am Ende auf Platz 2 und 3. Müde waren alle hinterher, wenig Schlaf gab es für die Protagonisten. Am 11.9 waren ja schon viele vor Ort. Sebastian23 stand auf einmal spontan auf der Bühne. "War gerade in der Gegend." Sieht man gerne, dass er gerade mal in der Gegend ist. Ansonsten sah man am Donnerstag Der Büro, Roger Trash und Jan Koch. Sushi und Marlene Stammerjohanns gaben für den WDR einen Vorgeschmack und Andy Strauß verkleidete sich als Frosch. Dann kam der Freitag, der Samstag und Slam, Slam und Slam. Dazwischen Nicholas von Jupiter Jones und Doomed Zau alias Andy Strauß. Sat1 stand irgendwann beim Frühstück in unserem Garten und Florian Cieclik und Andi Lating performten für den Privaten (verkauft ruhig eure Seelen, ihr...). Marlene Stammerjohanns fing hinterher vor Aufregung wieder das Rauchen an. Großraumdichten hatten leider wenig Glück mit unserer Technik und waren trotzdem großartig und irgendjemand fand meine Moderation schlaftrunken. Hah, Junge. Schlaf mal drei Tage nicht und dann sprechen wir uns wieder. Ansonsten ein Fazit: vielleicht schreibt mir ein Anderer ein Fazit.
Ach ja: Richtig gute Fotos gibt es hier ->

Und Aufnahmen gibt es die Tage auch.
11. August 2008

Und der Sieger ist: Tobias Kunze. Bravo. Applaus. Herzlichen Glückwunsch. Beifall. "Die Person, die mit Beifall bedacht wird, hat unterschiedliche Möglichkeiten, auf den Applaus zu reagieren. Die häufigste Form der Reaktion besteht im westlichen Kulturkreis in der Verbeugung, die durch das Senken des Kopfes oder ein Nicken auch nur angedeutet werden kann. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, mit auf Kopfhöhe erhobenen Händen demonstrativ zurück zu klatschen, um die Bedeutung der Rolle des Publikums zu unterstreichen oder sich für eine über das normale Maß hinaus gehende, besonders engagierte Unterstützung während des Vortrages zu bedanken." (wikipedia) Tobias fand noch eine weitere Möglichkeit, sich beim Publikum zu bedanken und zwar mit einer Zugabe und diese gibt es hier.

Ansonsten war das an diesem Montag schon einmal eine gute Überleitung zum NRW Slam. Das Teilnehmerfeld ließ sich wirklich sehen: Anke Fuchs, AndiSubstanz, Pauline Füg, Andy Strauß, Tobias Kunze, Sulaiman Masomi, Dirk Bernemann, Helmut Wortmann, Gabi Sutter, Iris schwarz, Christoph Kartmann und Herbert Beesten waren dabei und Nils hatte in der Pause noch seine Beatboxeinlage. Alles gut. Später mit fast allen noch Lagerfeuerchen gemacht und Hähnchen gegessen. Wir sagen: Danke und bis September.

Andy Strauß Sulaiman Masomi Iris Schwarz Tobias Kunze
14. Juli 2008

Ich höre jetzt mal auf mit dem Rauchverbotgerede. Nils, unser DJ, hat auch wieder angefangen. War ja klar. Jedenfalls, und das ist vielleicht interessanter, war gestern unser dreißigster Slam und das Line Up ließ sich sehen. Almuth Nitsch von Kerry (Wetzlar), Dennis Schüßler (Seeheim), Tilman Döring (Darmstadt), Matylda Bzdak (Augsburg), Annika Blanke (Osnabrück), Claas Neumann (Essen), Ruth Reusch (Essen) Andy Strauß, Andi Lating, Regina Laudage, Helmut Wortmann und Jai Kai Goldberg. Aus der ersten Runde kamen dann Denis und Annika weiter, die zweite Runde entschieden Jai Kai Goldberg und Andy Strauß für sich. Ruth musste übrigens wieder einmal als Letzte auf die Bühne, was sicher an den Nerven zerrt. Nun ja, das Finale entschied Dennis Schüßler klar für sich. Glückwunsch. Übrigens steht jetzt auch fest, wen Münster im November nach Zürich zum SLAM2008 sendet. Wer hätte es gedacht: Andy Strauß und Sulaiman Masomi. Das ist doch schön, oder? Ja, ganz toll wird das. Und der Andreas Weber und der Stefan Schwarze sind auch da in der Schweiz und drücken den beiden ganz dolle die Daumen, außer Andy oder Sulaiman sind in der gleichen Vorrunde wie Andreas Weber, weil dann kann der Herr Weber keine Daumen drücken, dann muss er selber ran und hat anderes im Kopf oder mal wieder gar nichts.

Dennis Schüßler (mp4)
9. Juni 2008

Ab dem ersten Juli gibt es das Rauchverbot in NRW und somit auch in Münster und im cubanova. Das ist für so manchen Moderator keine gute Nachricht, da so mancher Moderator und gerade zwei Moderatoren in Münster sehr gerne und sehr viel rauchen. Vielleicht sollten die Moderatoren für sich beanspruchen, dass Rauchen einfach zu ihrem Konzept auf der Bühne gehört. Vielleicht dürften sie dann weiterrauchen. Im Juni rauchten sie jedenfalls noch einmal richtig, richtig viel und gerne auf der Bühne und neben dem Rauchgenuss genossen sie einen exzellenten Abend gefüllt mit großartigen Texten (wie sie jeden Monat exzellente Abende gefüllt mit großartigen Texten genießen). Nein, aber wirklich: Schön war es.  Philipp Scharrenberg war da, Tobias Kunze, Julian Heun und Karsten Strack. Andy Strauß hat gelesen und Ruth Reusch gedichtet. Und und und... Verse rauchten durch den Raum und Texte qualmten in den Köpfchen, vernebelten den Kneipenraum und fabrizierten irgendwo zwischen EM und Rauchverbot einen guten Eindruck von dem Ding, was sich Poetry Slam nennt. Nils, unser DJ, hat übrigens das Rauchen aufgeben. Eingeknickt, vor dem Gesetz eingeknickt, nennt man das. Scharri gewann unseren 29zigsten und letzten rauchreichen Slam.

Andy Strauß Swantje Naunin Philipp Scharrenberg Tobias Kunze
12. Mai 2008 Weil es so schön war, reden wir noch einmal über Sommerpausen. Gibts nicht. Genau. Erste Eindrücke bekamen wir bei unserem 28zigsten Slam. Nein, es war nicht leer. Es war immer noch voll, aber es war eben nicht brechend voll. Auf hohem Niveau leiden, sagt man dazu. Hörte ich auf jeden Fall, dass man so was dazu sagt. Eigentlich war es doch ein schöner Abend, ein "Aber Hallo" schöner Abend. Tilman Birr kam extra aus Berlin, Micha El Goehre aus Bielefeld, Andre Lampe aus Paderborn, Class Neuman und Ruth Reusch aus Essen. Thilo Koch bekam in Venlo von uns Wind und Jannis Funk ritt aus Bad Oeynhausen an. Andy Strauß, Oliver Steinhoff (alte gute Seele), Christian F. und Christine Laurenz sorgten für den nötigen Lokalkolorit und Nils für den msuikalischen Überbau. Also was erzähle ich hier von Leiden auf hohem Niveau. Da gab es wirklich gar nichts zu leiden. Tilman Birr holte sich am Ende übrigens den Schnaps und Claas Neuman den ersten Preis in "ich labbere solange den Moderatoren dazwischen, bis sie mich für immer und ewig in alle Abgründe schicken." Und eine Aufnahme gibts zur Strafe auch nicht. So! Nächster Slam am 9. Juni. Kein Deutschlandspiel.
14. April 2008 Lang ist es her, der Aprilslam. Scheinbar ist bei Herrn Schwarze und Herrn Weber die Sommerpause schon im Kopf. Dabei machen sie gar keine Sommerpause. Dumm gelaufen. So ohne Sommerpause, meine ich. Aber wir haben es versprochen, haben allen gesagt: ne, wir machen keine Sommerpause. Wir doch nicht. Und jetzt halten wir unser Wort und hoffen auf einen regnerischen und grauen Sommer. Jedenfalls sollten unsere Montage immer grau und regnerisch sein, die anderen Tage können ruhig schön sein. Aber wenn interessiert überhaupt diese Geschreibsel? Nun denn, was soll ich noch zu diesem Abend sagen. Groß war und voll. Sehr voll. Der Wirt meinte nachher: viel zu voll und erzählte uns was von Sicherheit und das wäre doch kein Konzert. Irrtum: das war ein Konzert. Das waren sogar 12 großartige Konzerte. Tobi Heyel, Pauline Füg, Tobias Kunze, Andy Strauß, Andi Lating, Dorian Steinhoff und und und... Sicher habe ich jetzt ganz viele Leute nicht genannt. Asche auf mein Haupt. Am Ende nahm Tobias Kunze übrigens die Flasche Absinth in seinen Besitz.
10. März 2008 Und wieder einmal Bahnstreik oder die Ankündigung eines Streiks. Drei Tage vor dem Slam dann auch die Mails der Slammer: "Weiß nicht, ob ein Zug fährt." "Kann sein, dass ich es nicht schaffe." Am Montag ein Aufatmen: Der Streik fällt aus. Alles fast wie gehabt. So reisten sie denn an, die Slammer, aus Saarbrücken, Hamburg, Osnabrück und Stuttgart. Also aus Stuttgart klappte es nicht so ganz: Andreas Grimm alias commandante traf leider erst in Münster ein, als alles schon vorbei war. Alles lief eben doch nicht rund bei der Bahn. Ärgerlich, sehr ärgerlich. Abgesehen von diesen ganzen Nebenschauplätzen war es ein Hamburger der den tatWort slam für sich entschied. Thomas Langkau setzte sich mit seinem Text im Finale gegen Hauke Trustorff aus Saarbrücken, Dirk Bernemann aus dem schönen Coesfeld und Andy Strauß durch. Applaus, Absinth und eine Kneipentür, die sich öffnet. "Schon alles vorbei?" "Schon vorbei." Einen großen Absinth für commandante und auch für alle Anderen.
Andy Strauß Thomas Langkau Hauke Trustorff Dirk Bernemann
11. Februar 2008

….da war doch noch was.., richtig, Slam war wieder. Aber wie war das noch gleich (???), ist ja schon ein bisserl hin, das Slam war. Der Andi hatte in der Zwischenzeit so viel zu tun, dass er gar nicht zum resümieren kam und Stefan hatte böse Mittelohrentzündung und wollte lieber einfach nur krank sein, als was über den Slam zu schreiben, aber wen interessiert das eigentlich? Auf jeden Fall waren es beim letzten Mal 10 Slammer/Innen und gut war es wieder, ach was, fantastisch, so viel wissen wir noch, und es war auch wieder voll. Und die Kathrin Joswig aus Münster hat gewonnen an dem Abend, und ein Schlückchen Absinth hat sie uns abgegeben, was wir sehr nett fanden. Überhaupt war das ein sehr schöner Abend, aber halt auch schon so lang her. Nächstes Mal schreiben wir wieder etwas zeitnäher ein kurzes Resümee, versprochen, aber das TatWort-Publikum ist ja nett und findet das jetzt nicht so schlimm, dass unsere grauen Zellen (sind eben auch nicht mehr so viele…) hier versagen. Also, sehen uns im März, vielleicht mit Sonnenschein und Frühlingsgefühlen, bestimmt aber wieder mit großartigen Slammern und einem Superpublikum und bis dahin machen Andi und ich Gehirnjogging und dann klappt das auch wieder mit dem Resümee! Hier könnt ihr euch das Finale auf jeden Fall noch einmal anhören.

Sebastian23-Lars Ruppel Kathrin Joswig Andy Strauß
14. Januar 2008

Welch großartiger Abend. Wir wollten eigentlich ganz entspannt ins neue Jahr starten, ein paar gute Texte hören, ein Bierchen dazu trinken und mal gucken, ob es wieder ein gut besuchter Slam wird. Doch das war wohl nix. Die Meßlatte für 2008 hängt, und sie hängt so hoch, dass wir uns richtig anstrengen müssen, die großen Erwartungen an die nächsten Slams zu erfüllen. Wie immer gab es 2 Runden, wie so oft gab es 14 Slammer, die um unser Fläschchen Absinth kämpften, und wie selten zuvor gab es ausnahmslos starke Beiträge, dass es vermessen wäre auch nur einen der Kandidaten besonders hervorzuheben. Nur so viel: es gab Nachdenkliches, Lustiges, Philosophisches, Herzzerreißendes, und nicht zuletzt: einen Gewinner, der diesmal extra aus dem tiefen Süden Deutschlands gekommen war, den Etablierten des TatWort-Slams das Fürchten zu lehren. Tobi Heyel setzte sich in einem äußerst knappen Finale gegenüber dem Gespann Sulaiman Masomi/Tobi Kunze sowie Markus Freise und Micha El Goehre durch.

10. Dezember 2007

Vor dem letzten Slam des Jahres wurde Herr Weber wieder einmal von seinem alten Alptraum heimgesucht, in dem ein paar mittelmäßige Texte von drittklassigen Autoren in einem leeren Cuba Nova vorgetragen werden und es kein Bier mehr an der Theke gibt.
Doch es sollte alles ganz anders kommen: bereits um kurz vor acht war an Sitzplätze kaum noch zu denken, gegen zehn hatte es noch immer nicht auch nur einen mittelmäßigen Text gegeben und Sushi und Andy Strauß konnten sich auf das Finale freuen. In der zweiten Vorrunde gab es dann Blutiges von Anke Hoyer zu hören, einen bösen Text über Autobahnen und Leitpfähle von Herbert und die Qualen der modernen Frau im Kosmetikadschungel von Regina Laudage, die sich neben Ben Perighe, der zum ersten Mal die Bühne des Cuba Nova betrat, für das Finale qualifizieren konnte. Soweit schon mal wieder ein großartiger Slam, der Herrn Weber in Zukunft besser schlafen lassen sollte.
Im Finale setzte sich dann letztlich Lokalmatador Andy Strauß durch und konnte verdientermaßen unsere begehrte Trophäe sein eigen nennen. 2008 geht es weiter, es wird wieder voll, es werden wieder fantastische Texte gelesen, und es wird auch wieder Bier an der Theke geben, das ist so sicher wie der nächste Alptraum meines geschätzten Kollegen.

Ben Perighe Andy Strauß Regina Laudage Sushi
12. November 2007 War das schön. War das aber wieder schön und voll. Irgendwann kurz nach acht Uhr haben wir das cubanova für ausverkauft erklärt. Vielleicht wäre sogar noch was gegangen, überlegten wir später. Aber das ist Blödsinn, da ging nichts mehr. Zum Slam selber: Mit Anke Fuchs war die Titelverteidigerin am Titel verteidigen und Micha El Goehre, Sulaiman Masomi und Björn Högsdal versuchten im Finale, das Titel verteidigen zu verhindern, was dem Kieler Björn Högsdal am Ende auch gelang. Mit vierzehn Slammer wurde aber auch in den Vorrunden schon so einiges an Textkanonen abgefeuert, dabei war die Bandbreite diesmal weit gestreut. PUNKT. Eigentlich könnte man aber auch noch ein paar mehr Zeilen schreiben. Zum Beispiel, dass Regina Laudage mit einem wundervollen lyrischen Text ganz nahe am Finale vorbeigerutscht ist, oder dass Andy Strauß neue Äther-Texte-Reihe grandios ist oder dass mit Marius Welsch eine neuer Storyteller Münsters Slam Bühne erobert oder und ... Man könnte noch ne ganze schreiben, aber man kann jetzt auch einfach aufhören. Also PUNKT.
Anke Fuchs Sulaiman Masomi Micha El Goehre Björn Högsdal
8. Oktober 2007 Warum stehen eigentlich so selten Frauen auf Poetry Slam Bühnen? Warum gewinnen Frauen eigentlich Poetry Slams, wenn sie auf der Bühne stehen? Fragen über Fragen und Anke Fuchs (1.) und Anke Hoyer (2.) am Ende auf dem Siegertreppchen. Daneben viele neue Gesichter auf dem 21. TatWort Slam, viele gute Geschichten, viele Namen in unserem Sektkübel. Am 11. Oktober 2005 gab es den ersten Slam im cubanova, fast so etwas wie ein Geburtstagsslam: 2 Jahre TatWort. Damals saßen noch halb so viele Leute im Publikum, der Sauer moderierte noch den Slam und wir testeten erst einmal, ob das Format hier überhaupt klappt. Klappt gut, sehr gut sogar. Hoffe, auf weitere grandiose Jahre. Das Wird schon, wird schon. Sieht gut aus, ganz rosig sieht sie aus die Zukunft. Schluß mit der Melancholie und dem Rumgekritzel. Weiter gehts.

Anke Fuchs Anke Hoyer Helmut Oppitz Andreas Britzwein
10. September 2007 Ein etwas chaotischer Abend war das, aber trotz allem ein schöner Start in die neue Saison. Leider war es für Katharina erst einmal der letzte Slam. Unsere geliebte Moderatorin und DJane verläßt uns und geht nach Berlin. Nun ja, wenn sie meint... Stefan und ich werden das Schiff sicher nicht sinken lassen. Das Finale beim TatWort#20 bestritten jedenfalls Sushi, Markus Freise, Mischa Verrolett (Hägar!!!) und Florian Cieslik. Der Kölner Florian Cieslik gewann und hatte doppelt Grund zu feiern, da er auch gleichzeitig noch in seinen Geburtstag reinslammte. Glückwunsch noch einmal. Übrigens hatten sich insgesamt über 20 Leute angemeldet. Leider konnten wir nicht alle mit auf die Liste nehmen, schon so waren wir wieder über dreieinhalb Stunden dabei. Soviele Voranmeldungen sind auch bei uns eine Seltenheit, also bitte versucht es im Oktober wieder.
Eine gelungene Aufnahme gab es übrigens diesmal auch, unter anderem erfährt man, woher Sushi seinen namen hat.
Mischa Verollet Sushi da Slamfish Florian Cieslik Markus Freise
11. Juni 2007 Vor der Sommerpause wurde das cubanova noch einmal von unzähligen Slammer heimgesucht. Nachher waren es 16 Teilnehmer, die auf unserer Liste standen und die gegeneinander antraten. Das war ein wenig viel, aber wir haben geschaut, dass wir selber nicht so viel labbern und so ging es. Übrigens hatten wir diesmal auch Gastleser aus den Niederlanden und einer trug seinen Text sogar auf holländisch vor. Interessant so was. Der Publikumsrekord wurde auch gebrochen, war mal wieder schwer für die Moderatoren und Slammer die Bühne zu erreichen. Tja, den zwanzigsten Titel und damit den Absinth teilten sich diesmal zwei Münsteraner: Helmut Wortmann und Andy Strauß.
Jetzt ist aber erst mal Sommerpause und im September gehts dann weiter. Eigentlich hätten wir auch den Sommer weitermachen können, aber eine kurze Pause zum ganz tief Nachdenken war mal angesagt.
14. Mai 2007 Mit Sebastian23, Sulaiman, Andy Strauß, Michael Sauer, Claas Neumann, Oliver Steinhoff und und und.... Wenn ich hier jemand vergessen habe, lag es sicher nicht an der Qualität. Auf jeden Fall ein unglaubliches Feld, was im Mai in Münster aufschlug und den achtzehnten Slam rockte. Am Ende standen sich Claas, Andy Strauß, Sebastian23 und Sulaiman im Finale gegenüber und mit einem Doppelsieg (Sebastian23 und Sulaiman) endete das ganze Spektakel. Wie immer wurde später noch lange weitergefeiert.
16. April 2007 Schön war es. Seit März rollen wir für unsere Dichter vor dem Cuba Nova den roten Teppich aus und das zu Recht. Trotz Grillwetter und Freibadtemperaturen war der Slam sehr gut besucht und auch das Starterfeld ließ keine Fragen offen. Neben unseren Lokalmatadoren kamen Tobias Kunze, Karsten Strack, Dorian Steinhoff und Micha El Goehre mal wieder vorbei. Im Finale standen sich nachher Regina Laudage, Micha El Goehre, Any Strauß und Tobias Kunze gegenüber und Tobias rieß den Absinth am Ende an sich (dabei trinkt der gute Mann keinen Schluck). Neben dem Siegertext habe ich euch Regina Laudages Slammerhommage zum Runterladen bereitgelegt, wünsche euch viel Spaß damit und freue mich auf den Mai.
Tobias Kunze Regina Laudage
12. März 2007 Es wäre untertrieben, wenn ich sagen würde, war recht voll. Es war nicht recht voll, es war brechend voll. Ich weiß nicht, auf wieviele Hände wir latschen mussten, um die Bühne zu erreichen. Es waren viele.
Insgesamt 11 Teilnehmer hatte der 16. TatWort Slam, darunter so versierte Slammer und Poeten wie Dagmar Schönleber (Köln), Patrick (der Tierfreund aus Düsseldort) und Necip (Aachen). Im Finale standen ssich nachher Michael Zamhöfer (Essen), Oliver Steinhoff, Tierfreund und Necip Tokoglu gegenüber. Necip und Tierfreund (Patrick) teilten sich am Ende das Siegertreppchen (also den Absinth). Besonders gefreut hat mich auch der Vorrunden(rap)text von Oliver Steinhoff, mit dem er sich in das Finale hievte, und wieder einmal Regina Laudage, die mit einer Kurzgeschichte über die Münsteraner Abschleppbude "Das Schwarze Schaf" kein Auge trocken ließ.
Und die Audioaufnahme? Haben wir versemmelt! Nächst Mal wieder. Versprochen.
12. Februar 2007 Was war denn das? Unglaublich. Ein Text besser als der Andere und ein Dichterfeld, dass sich sehen ließ. 10 Slammer hatte der 15 TatWort Slam zu bieten. In der ersten Runde traten Andi Strauß (MS), André Lampe (Paderborn), Tobias Kunze (Hannover), Andreas Dix (Münster) und Oliver Steinhoff (Münster) gegeneinander an. Tobias Kunze und André Lampe kamen weiter. In der zweiten Runde stritten Markus Freise (Bielefeld) , Mischa Verrollet (Bielefeld), Nadja Schlüter (Bonn), Sulaiman Masomi (Paderborn) und Claas Neumann (Essen) um die beiden Finalplätze. Hier hieß es nach der Auszählung Mischa Verrollet und Sulaiman Masomi. Im Finale holte sich Mischa Verrollet den 15. TatWort Titel und dieses fiese Gesöff, was wir als ersten Preis vergeben. Sein im Tagebuchstil geschriebener Text "carpe diem", von dem ich selber schon viel gehört hatte, gehört wirklich zu den ganz großen Slam Texten und wer was anderes meint, soll es beim nächsten Mal beweisen.
André Lampe Sulaiman Masomi Tobias Kunze Mischa Verollet

8. Januar 2007 Der WDR hat den Poetry Slam entdeckt. Jedenfalls wurden wir als Tagestip auf EinsLive angepriesen, was in einer brechend vollen Bude mündete. Sehr gut. Gerne wieder. Macht Spaß.

14 Slammer hatten sich diesmal angemeldet, das war ein wenig viel, aber besser so als wenn man mal wieder nach seinen eigenen Texten sucht. Unter anderem waren Sushi aus Düsseldorf, Claas aus Essen und Micha aus Bielefeld gekommen, um den Slam zu rocken. Haben sie auch ohne Zweifel gemacht, aber diesmal hatte die lokale Fraktion die Nase vorne. Aus der ersten Runde kamen AndiSubstanz und Oliver Steinhoff weiter. In der zweiten Gruppe lasen sich Renate Rave-Schneider und Andi Strauß ins Finale. Am Ende konnte Andy Strauß den Absinth und den ganzen Ruhm und die Ehre mit nach Hause nehmen. Letzten Monat kam er das erste Mal zum Slam, guckte sich das mal an und jetzt gewann er sehr souverän. Gratulation. Ich hoffe, er ist nächsten Monat wieder dabei. Muss er sogar.

AndiSubstanz Oliver Steinhoff Andy Strauß >Renate Rave-Schneider

11. Dezember 2006 Zehn unglaublich gute Texte gab es am Montag im cuba nova. Dieser Slam war schon wieder ganz anders. War der November Slam eher von ruhigen Texten geprägt, war der 13. Tatwort Slam lauter und schneller. Für mich war es sicher einer der Besten, die wir hatten. Gewonnen hat am Ende der Hannoveraner Christoph Eyring, den ich gerne wieder in Münster auf der Bühne sehen würde.

Einen besonderen Akzent setzte, das sei noch erwähnt, Regina Laudage Mit ruhiger, dahingehauchter Stimme setzte sie sich charmant gegen viele alte Hasen durch und holte sich den zweiten Platz.

Christoph Eyring Regina Laudage Micha El Goere Marc-Oliver Schuster

13. November 2006 Man staunt immer wieder: nach vielen, vielen Slams, die er besucht hat, gewinnt Klaus Wöstmann seinen ersten Poetry Slam bei uns im cuba nova. Ansonsten war Der Sauer verhindert und unser Sektkübel brachte nicht mehr als sieben Zettel zum Vorschein - aber einen Tag nach dem slam2006 in München vielleicht auch kein Wunder. Trotzdem war es ein runder Abend:im Finale standen sich Ariane, MK alias Ana, Claudia und eben Klaus gegenüber. Mit seinen Kurzgeschichten konnte Klaus die ungefähr sechzig Leute im Publikum klar von sich überzeugen. Leider gibts keine Audioaufnahmen von diesem Slam: zwischen Kasse, Stimmzettel auszählen und Moderation blieb hierfür kein Platz. Aber nächsten Monat wieder und dann mit einem vollen Sektkübel kleiner Namenszettel. <
09. Oktober 2006 Das CUBA NOVA war brechend voll. Bis zehn vor acht hatten sich trotzdem erst zwei Leute zum Slam angemeldet. Sauer ging also schon freudig Richtung PKW, um seine Texte zu holen und ich überlegte, ob ich nicht lieber nach Hause gehe sollte. Habe ich aber nicht gemacht und Sauer hat auch nicht seinen neuen Text lesen dürfen. So war das um zehn vor acht. Am Ende waren es doch wieder acht Zettel im Sektkübel. Gewonnen hat dann Sulaiman Masomi mit einem Dialog in einer GeografenWG. Grandios. Und hier gibts das Finale als MP3.
Sulaiman Masomi (2,6MB) Helmut (844kb) Michael Goere (4,3MB) Andi Substanz ( 1,9 MB)
Andi Substanz
11. September 2006 Tobias Kunze aus Hannover konnte nach der Sommerpause das Publikum für sich und seine Texte gewinnen. Ein gut besuchter Abend war das, ein guter Start in die neue Saison.
12. Juni 2006 Zwischen Fußball WM und Sommerhitze gewann Christian, ein Münsteraner - das erste Mal ein Münsteraner!!!! - den TatWort Slam.

Irgendwie war das ein sehr seltsamer Slam

>8. Mai 2006 Wie zerlegt man langsam und genussvoll Europaletten. Unglaublich aus was man alles eine Geschichte machen kann und dann auch noch einen Slam gewinnen. Glüchwusch an Micha El Goehre.
10. April 2006 Ich hatte nie einen, jammerte Micha El Goere, nie einen Amiga 500. Das Publikum verstand seinen Kummer und erklärte ihn zum Sieger des siebten Slams. Auch ihn der Vorrunde konnte er mit seinem Text "Robin auf der Insel" (veröffentlicht in: Zettelwirtschaft 2) am meisten Punkte erzielen.
13. März 2006 "Weiter oben", erzählte uns Christian Ritter aus Bamberg, geht es weit runter. Sein Mehrfamilienhaus konnte sich knapp gegen die Europaletten von Micha El Goere, Regina Laudages Katharina und der Revolution von AndiSubstanz durchsetzen.
13. Februar 2006 Falk Dietrich schafft den ersten Doppelsieg zu unserem ersten Slamjubiläum. Er berichtete vom Malboro Mann und der chinesischen Sprache und bricht die verhaltene westfälische Seele.
09. Januar 2006 Nur fünf Namen standen zu Beginn auf der Liste, also slammten die Moderatoren mit. Falk Dietrich aus Berlin ging als Sieger nach Hause. Er erzählte uns von "wirklichen" Enttäuschungen und wußte von Chinesen, die Hunde essen.
12. Dezember 2005 Jan Egge Sedelies, Micha El Gore oder der Münsteraner Andi Lating hatten das Publikum auf ihrer Seite. Am Ende las Wehwalt Koslovsky und gewann.
07. November 2005 Frank Kloetken aus Berlin schaute vorbei, Mischa Verrollet und viele andere gute Autoren waren auch da. Am Schluß konnte ein "noch Unbekannter" das Rennen machen: Timo Schmidt.
10. Oktober 2005 Den ersten Slam konnte Florian Graf H.H. von Hinten für sich entscheiden. 13 Anmeldungen hatten wir an diesem Abend, bis kurz vor eins wurde gedichtet und gerappt. Neben dem Grafen waren Bühnen Autoren wie Marc Oliver Schuster aus Lage oder Dieter Lindemann aus Lengerich vorbeigekommen, um den neuen Slam unter die Lupe zu nehmen.